Altstadtwanderung der besonderen Art oder "dem Drigges sing Kölle"
  Bockum-Hövel
 

 

Lieber Georg

Das dieses Treffen zustandegekommen ist, hat mich wirklich sehr erfreut. Diese wunderschöne Resonanz die ich erfahren konnte war einfach nur schön! Vielen Dank hierfür.

Es sollte ein herrlicher Tag werden, dieser 5. Mai 2012. Ein Samstag.
Für mich war es ein besonderer Samstag.

Heute glaube ich sagen zu können, dass dieser Besuch meine Erwartungen bei weitem übertroffen hat. Es war schön, dass ich deine Freunde kennen lernen durfte.

 

 

 
 

Also: ich hatte Besuch… aus Westfalen. Hamm.

 

 
 

Eigentlich Bockum-Hövel.

Aber seit Januar 1975 war Schluss mit Bockum-Hövel.
Eingemeindung war angesagt!

Einmal mehr ein Trauma, wie für viele andere Anwohner dieser Republik. Das diese Tatsache auch für meine Besucher schmerzhaft war/ist, habe ich schnell bemerkt. Wat wellste maache...

Bockum-Hövel
ist ungefähr da, wo einst die „Alte Lippe“ floss.

Heute befindet sich an dieser Stelle der „Dattel-Hamm-Kanal“ als ein wichtiger Schifffahrtsweg im Ruhrgebiet.
Hamm-Bockum-Hövel liegt nördlich des Rheinzuflusses Lippe. Hier kreuzen sich die Bundesstraße 61 und 63.  

Die geographische Lage von Hamm ist sowohl ein Teil des Münsterlandes als auch des Ruhrgebietes.  

Von dort hatte ich also Besuch. Woll…

Damit alle Besucher
dieser Seite erkennen können wer "wirklich" dabei war, haben wir ein Gruppenfoto gemacht:



hintere Reihe:
Rolf, Alfons, Norbert, Heinz, Klaus, Winfried, Josef, Georg, Andreas (Drigges)...
vordere Reihe:
Reinhild, Margret, Birgit, Christel, Dagmar, Nicola, die kleine Reinhild sowie Gabi und Ulrike waren zu Gast im schönen  Köln.

Da sind sie also...

Leider hatte es an diesem Tag geregnet. Aus Kübeln… Keine Sonne. Wolken über Wolken. Bibbern war zeitweise angesagt. Natürlich hätte es schlimmer kommen können... 


Wir haben uns im Brauhaus Gaffel am Dom verabredet. Ich hatte für 18 Personen einen Tisch reserviert. So eine große Gruppe hatte ich noch nie. Ich war gespannt. Unser Köbes* war gut drauf...





Das gesamte Brauhaus war eine 

Gemengelage  in „Rut un Weiß“.

(Anm.: Rot und  Weiß sind die 

Vereinfarben des 1. FC Köln) 

Der FC Bayern München war zu Gast

im   Rhein-Energie-Stadion… Ich hatte

es im  Gefühl:  Eine Klatsche war angesagt.  Zumindest unter  normalen Voraussetzungen.  Mit einer Niederlage  wäre der Abstieg  besiegelt. Quasi. Es gab zwar  dezente  Hoffnung, das die Hertha aus Berlin auch   versagt, aber todgeglaubte leben länger.   Zumindest erst einmal. Es kam wie es  kommen   musste. Klatsche... minge FC ist an  diesem Tag  abgestiegen.  Zum 5ten mal…



Kein anderer Bundesligaclub hatte mehr 

um den  Abstieg gebettelt als dieser 

Verein.  Schade.


Das Alles kam aber später. Gut für mich.  

Gut für diesen schönen Tag in der  Kölner 

Altstadt. Wunderschön für den  Besuch 

aus Westfalen.





Alle Teilnehmer sind interessiert: Studieren der Fooderkaat, wie "funktioniert" ein Köbes, was ist der Unterschied zwischen Kölsch und Pils. So ging es zügig los.





Begrüßung der Gäste aus Bockum-Hövel im Gaffel am Dom

Es sollte ein schöner Tag werden.  Die Hammergäste integrierten sich sofort. Sie sangen die FC-Hymne mit(!!!) Laut und deutlich: Was man so über einen Westfalen sagen kann. Laut sicher. Deutlich? Woll... es war geil und sympathisch zugleich.

Schön… ich war begeistert.



Westfalen, die sich in Köln spontan heimisch fühlten. Jetzt war Herzblut angesagt.
Mit diesem super Einstand waren die Sympathien für Köln und Bockum-Hövel klar definiert.

Normalerweise ist in diesem (Personen)-Kreis Schalke und Dortmund angesagt… ok: ein Herz hat auch für die Bayern geschlagen. Et is wie et is… hab ich jetzt Jemanden vergessen?
Dann bitte ich um Entschuldigung.
Alzheimer!


Endlich ging es los.

Kölsch und kölsches war angesagt. Erst einmal viel Kölsch. Im Gaffel waren es, so glaube ich, vier bis fünf. So ungefähr zumindest.




Heinz links, Drigges rechts

Ich wollte ALLES geben. Es hat sich gelohnt. Wir verstanden uns sehr gut. Mit meinem Namensgedächtnis kam ich nicht so gut klar. Kölsch und 17 Gäste... Diese Herausvorderung galt es zu bestehen. Phuuu.
Nach einem wirklich leckeren Essen, waren wir gewappnet. Unser Spaziergang konnte beginnen.


Ach so. Eins hätte ich fast vergessen. Ein Quiz!

Gegen Ende unseres Besuches sollte jeder Teilnehmer ein Quiz mitmachen. Ein spezielles Quiz. Das Georg Blecke Quiz... nun war Aufmerksamkeit angesagt!

Es sollte ein Erfolg werden. Das kann ich jetzt schon sagen. Zwei Halbfinale. Stechen... Und eine Gewinnerin, die "eigentlich" gar nicht gewinnen wollte. Pech gehabt. Die Gewinnerin bekam mein Büchlein:

Zuhause Bier, äh pardon Kölsch brauen. Wie geht das?

Und das für einen Westfalen...



Nachdem bezahlt wurde, spazierten wir in Richtung Dom und Roncalli-Platz.


Einige  Impressionen unseres Spazierganges:


Birgit, die Dame im weiße Mantel hört aufmerksam zu.
Quiz?




Georg und Willi Millowitsch auf dem Eisenmarkt. Im Hintergrund das Hänneschen-Theater



Gabi und Willi. Gabis Hände in Ehrfurcht gefaltet...




Hier stehen wir vor dem "Kardinal Frings-Denkmal. Ich erzähle etwas über das "fringsen".

Dieser Begriff ist aufgrund einer Rede des Kardinal Frings am 31. Dezember 1946 in der Kölner Kirche
St. Engelbert entstanden, als er im Rahmen einer Silvesteransprache den Kölnern quasi erlaubt, die herabgefallenen Klütten (Braunkohlenstücke) von den Eisenbahnwaggons mitnehmen zu dürfen (fringsen).
Den überlebenden des Krieges war es in den darauffolgenden Wintern besonders kalt. Alles war zerstört. Es sind in dieser Zeit viele Menschen an Erfrierungen und Hungersnot gestorben. Da kam diese Erlaubnis gerade recht.

So war diese höchstkirchliche Rede der Anfang von "legalisiertem" Mundraub... und somit etwas wie praktizierte Nächstenliebe.

Das waren noch Zeiten!


Im Zuge unserer Brauhäuserbesuche war ich überrascht, wie elegant und überzeugend das „Obergärige“ Gaffel- oder Gilden-Leckerchen im Bauch der Bockum-Hövelner Besucher verschwand.

Keiner bestellte ein Weizen oder ein Alt… JEDER war von Anfang an auf gute Stimmung eingestellt. Kölsche Stimmung!

 

 


Ich gab alles. Kölner Dom, Kölsch-Konvention, Johannes Sion, Papst „Roncalli“, Nicolaus Gülich, Archäologische Zone, Frauenbrunnen, Altermarkt, Jupp Schmitz (Schmitzsäule im Martinsviertel), Groß St. Martin…

Ich konnte zur Hochform auflaufen.

Auch wenn es regnerisch und kalt war. Die Herzen waren warm, so manches Bein aber leider etwas frostig. Und das im Maiiii….Ok.





Wir sind auch mal bei einem Italiener eingekehrt. Cappuccino & Co. auf dem Heumarkt waren angesagt… aber nur kurz.
Zum aufwärmen quasi.


Schnell gab es wieder kölsches und kölnisches.



Zwischenzeitlich ist auch mein Freund Horsti angekommen. Es ist der "junge" Mann mit den braunen Haaren im Hintergrund. Wir stehen vor den Skulpturen von Tünnes und Schäl im Brigittengässchen.
Von rechts: Drigges, Birgit, Alfons und Josef.


Norbert reibt über die "Näschen" der "Beiden". Das bringt Glück!


Wir waren auch im Peters Brauhaus. Hier war das Bier nicht so wie gewohnt. Leider. Irgend etwas war mit dem Kölsch nicht in Ordnung. Beim nächsten Mal wird es bestimmt wieder so gut wie immer...




Ich gucke auf diesem Bild in die Ferne...
Horsti scheint entsetzt:
Offensichtlich hat uns in diesem Moment die Nachricht über den Abstieg des FC Köln ereilt... Schniiiief.

Und dann war es soweit: Gilden im Zims

Die kommenden Bilder sind in "Der Heimat kölscher Helden" im Gilden im Zims entstanden. Ich habe uns zum Abschluß des Besuches etwas besonderes ausgesucht! Ein "geiles" Ambiente...




Hier gab/gibt es neben den wunderschönen Räumlichkeiten leckeres Kölsch und eine hervorragende reichhaltige Fooderkaat.


Und dann ging es los. Quiz!

Wer hatte aufgepasst, wer nicht. Jetzt sollte es losgehen. Wer gewinnt den "Braukursus"?

 

 
 

Alle waren zufrieden...

Bis auf Gabi Sie hat das Quiz gewonnen. Es ist die junge Frau ganz links auf dem Bild oben.
Winni Winfrid) freut sich offensichtlich... Offensichtlich muss Gabi jetzt Kölsch für alle brauen! Ist das nicht schön. Selbstgebrautes "Obergäriges" aus Bockum-Hövel. Immer schön die "Feinheiten" beachten liebe Gabi...
Aber eventuell helfen dir ja welche, woll?



Dieses Bild steht einmal mehr stellvertretend für die gute Laune dar...
Von rechts: Gabi und Alfons.

Tja. So ging auch dieser schöne Tag  zuende. Schade!
Heimreise nach Bockum-Hövel war angesagt.

Alle waren gut gelaunt. Der Abschied war sehr herzlich.



Ich wünsche allen Teilnehmern von ganzem Herzen alles Gute und viel Gesundheit.
Es war mir ein Vergnügen euch begleiten zu dürfen.

Vielen Dank für diesen schönen Tag.
Maht et jooht.

 
 
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